Wegverlauf: Bopfingen Bahnhof - Oberdorf -
Keltengräber - Ipf - Bopfingen Bahnhof
Weglänge:19 km
Anfahrt: Mit dem Zug nach Aalen, dort in
den Zug Richtung Donauwörth umsteigen und in Bopfingen aussteigen.
Rückfahrt: Mit dem Zug von Bopfingen nach Aalen
und dort in den Zug nach Stuttgart umsteigen.
Rund um den Ipf gibt es einen archäologischen Weg, der aber nur so einigermaßen ausgeschildert ist. Der Weg ist mit einer keltischen Münze gekennzeichnet. Ich bin ihn gelaufen und schildere ihn hier so, wie man die Wege auch auf der Landkarte findet. Eine Karte ist für diesen Weg unerlässlich. In der genannten Karte findet man den Weg um Bopfingen mit den roten Punkten. Allerdings sind dort auch mehrere Varianten verzeichnet, aber in Kombination mit meiner Beschreibung sollte man alles finden.
Man startet
am Bahnhof in Bopfingen und läuft der roten Gabel folgend in den Stadtkern. Man
kann hier in das Museum im Seelhaus gehen und dort
die keltische Ausstellung anschauen. Man stößt dann auf eine größere Straße mit
orangefarbenen Schildern und biegt links ab. Dann rechts runter dem Schild mit
der keltischen Münze folgend Richtung Bach und dann am Bach entlang nach
Oberdorf. Dann links hinauf in das Wohngebiet über eine Treppe. Auch hier
findet man die Schilder noch gut, auch eine Infotafel zu einem römischen
Kastell. Oberdorf verlässt man auf dem Weg mit der roten Gabel, biegt aber
bevor man in ein Waldstück käme nach rechts ab und läuft dann ein Stück an der
Landstraße entlang und kommt zum Gebiet Buckleshau.
Hier gibt es die erste
interessante keltische Station. Man muss schon recht genau hinschauen, um es zu
sehen, aber mit der Zeit entwickelt man einen Blick dafür. Hinter dem
Maschendrahtzaun erstreckt sich direkt in Sichtweite des Ipfs ein Feld mit ca.
40 keltischen Hügelgräbern. Dieses Feld stammt aus der Hallstattzeit.
Man läuft
am Zaun links entlang, stößt wieder auf eine Landstraße und biegt auf diese für
ein kurzes Stück nach links ab, verlässt sie aber gleich darauf wieder rechts
nach vor Edelmühle. Man läuft nun zum Jagstheimer Holz. Dort biegt man nach
links in den Wald ab und findet am Weg- und Waldende eine keltische Vierecksschanze.
Nach der Besichtigung läuft man den Weg durch den Wald zurück. Man sieht nun
den Blasenberg direkt vor einem und läuft nach links Richtung Kirchheim. In die
Ortschaft läuft man nicht hinein, sondern folgt dem geteerten Weg in die
Rechtskurve, dann nochmals rechts und dann unterhalb des Blasenbergs entlang.
Auf dem Kamm kann man leider nicht laufen, aber ien kleiner Abstecher nach oben
lohnt sich, da die Landschaft so schön ist.
Man kommt
dann auf direktem Wege an den Fuß des Ipfs, an dem ein Infopavillon steht. Der
Ipf selbst ist kahl, aber der Weg nach oben von Bäumen gesäumt. Es ist ein
steiler Aufstieg. Der Ipf ist ein Zeugenberg, der bezeugt, dass hier vor der
Abtragung die Alb war. Auf dem Ipf soll einmal eine keltische Siedlung gewesen
sein. Die Rätsel um den Ipf sind jedoch nicht vollständig geklärt. Und so
behält er etwas Mystisches (Hier kann man dazu noch mehr lesen: Flyer zum Ipf / Förderverein keltischer Fürstensitz Ipf). Von oben hat man einen tollen
Blick in die Umgebung. Es ist ein Hochplateau und man kann sich gut vorstellen
wie hier einmal Menschen gelebt haben.
Man läuft
auf dem gleichen weg wieder hinunter und folgt dem weg mit der roten Gabel nach
Bopfingen hinein und zum Bahnhof.
Wer mehr
über die Kelten lesen möchte, dem sei das Buch Teutates und Konsorten von Johannes Lehmann empfohlen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen