Die Blumen auf der Alb
sind im Frühling sehr schön. Wenn im April alles zu blühen beginnt macht das
Wandern gleich noch mehr Spaß. Ende Mai ist einiges davon schon wieder verblüht
und die Blumen weichen dem üppigen Grün. Ich habe mich lange nicht für die
Blumen und deren Namen interessiert, aber seitdem ich den Beginn der Blüte wie
auf der Albumrundung gesehen habe, wollte ich auch die Namen der Blumen wissen.
Meine Mutter war mir da sehr behilflich. Sie kennt viele der Namen. Ich habe
ihr per Email die Bilder geschickt, die ich auf den Touren gemacht habe. Und zu
Hause habe ich ein Buch, das ähnlich wie der Kosmos Klassiker „Was blüht dennda“
die Blumen nach Farbe geordnet hat, so dass man eine unbekannt Blume recht
schnell findet: „Der Fotopflanzenführer“.
Vom Schwäbischen Albverein
gibt es ein Buch „Die Pflanzenwelt der Schwäbischen Alb“,
das die Pflanzen nach Ort sortiert. Es wird darüber geschrieben welche auf
Felsnasen wachsen, auf den Heiden oder im Wald, etc. Ein sehr interessantes
Buch.
Hier nun einige der
Blumen, die ich bis Mai gesehen habe.
Schneeglöckchen – eine der
ersten Blumen nach dem Winter. Man sieht sie im Wald in tiefer gelegenen Höhen
und natürlich viel in den Gärten der Albdörfer.
Märzenbecher – blühen im
März wie der Name sagt und sehen den Schneeglöckchen zum Verwechseln ähnlich.
Man kann sie aber leicht erkennen, wenn man die Größe der beiden Blüten
vergleich. Die Märzenbecher sind größer.
Leberblümle – blüht ganz
früh und ist eine sehr zarte Pflanze.
Veilchen – meine absoluten
Lieblingsblumen unter den Waldblumen, weil sie so zart sind.
Der Lerchensporn ist einer
der ersten Blüher nach den Schneeglöckchen und Märzenbechern und wächst viel am Wegesrand auf dem Trauf. Es gibt ihn
in weiß oder viel häufiger in lila.
Anemonen oder auch
Buschwindröschen genannt wachsen flächig auf dem Waldboden. Man sieht sie in
weiß oder weiß mit rosa.
Wiesenschaumkraut – es
wächst in Mengen auf den vielzähligen Albwiesen zusammen mit anderen Blumen.
Schlüsselblumen – sie habe
ich auch auf den hoch wachsenden Albwiesen gesehen, aber auch am Wegrand im
Wald oder auf Wacholderheiden.
Die Wolfsmilch habe ich
zunächst gar nicht als Blume erkannt, weil die Blüten hellgrün sind. Sie wächst
viel im Wald direkt am Wegesrand.
Frühlingsblatterbse – eine
Blume, die mich von Anfang an fasziniert hat. Ihren Namen finde ich einfach nur
witzig. Ihre Farbe geht von blau in lila über.
Wildes Silberblatt – sehr
unscheinbar, funkelt aber etwas silbern, wenn es frisch wächst und die Sonne
drauf scheint.
Weißwurz – das findet man
auch in Gärten.
Bärlauch – ok, kein Blume,
wächst aber wie Unkraut an den Waldhängen und sobald er anfängt zu blühen
riecht der ganze Wald danach – wie Knoblauch.
Rote Lichtnelke – diese
Blume habe ich auf einer Wacholderwiese am Volkmarsberg gesehen.
Frühlingsenzian – eine
phantastische Blume mit ihrem leuchtenden blau. Wannimmer ich sie sehe muss ich
ein Photo machen. Wächst auf Felsnasen und Wacholderwiesen.
Taubnesseln kommen dann im
Mai.
Große Steinmiere – ein
Name, den ich mir Anfangs nicht merken konnte. Aber seitdem ich sie im Mai
quasi überall gesehen habe auch in den ländlichen Gegenden um Stuttgart herum,
vergesse ich den Namen nicht mehr.
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